Influencer Marketing ist auch im Agrar-Umfeld nicht mehr wegzudenken. Doch wie können Sie die Inhalte weiterführend nutzen? Wir verraten Ihnen wie Influencer Performance Marketing funktionieren kann und welche Möglichkeiten Sie haben.
Egal, ob landwirtschaftliche Betriebsmittel, Landmaschinen oder Fütterungstechnik – all diese Produkte sind extrem erklärungsbedürftig. Die Markenloyalität unter Landwirten ist hoch – für junge Marken ist es oft schwer, sich gegen die Big Player durchzusetzen. Neue Ansätze werden oftmals kritisch beäugt. Und regionale Nähe ist immer noch ein entscheidender Faktor. Influencer Marketing ist in diesem Umfeld eine tolle Möglichkeit, um Produkte bekannt zu machen und das Thema Brand Trust aktiv anzugehen und zu steuern.
Influencer Marketing weiterdenken
Mit Hilfe von Influencer Marketing erschaffen Sie eine Authentizität, die Sie mit Ihren eigenen Marketing-Aktivitäten kaum erreichen können. Aber warum sollten Sie die Inhalte nicht auch darüber hinaus nutzen und aktiv pushen? Um Influencer Inhalte in Ihr Performance Marketing einzubauen, gibt es einige spannende Möglichkeiten. Bedenken Sie aber, dass Sie dafür die richtigen Voraussetzungen in Form eines Agreements treffen.
Wir stellen Ihnen drei Lösungen vor:
1. Influencer Content als Buy-out
Bei dem sogenannten Buy-out treffen Sie mit Ihrem Influencer eine Vereinbarung darüber, dass Sie den Content auch für Ihre Zwecke nutzen können. So können Sie Influencer-Inhalte wie Story-Videos oder Feed-Posts für Ihre Ads nutzen. Insbesondere Story Carousel-Ads können sich hier als sehr wirkungsvoll zeigen. Denn die authentischen Inhalten fügen sich absolut nativ in die Stories ein und erzielen so sehr gute Resultate. Perfekt, um schnell Vertrauen in Ihrer Zielgruppe aufzubauen. Nutzen Sie die Ads z. B. im Retargeting, um potentiellen Käufer den letzten Anstoß zu geben.
→ Einfachste Lösung, wenn Sie erstmalig Influencer Content bewerben möchten.
→ Aber Achtung: Auch wenn das Agreement eindeutig ist, kommt es nicht selten vor, dass diese Weiternutzung zu Unstimmigkeiten führt. Deshalb eignet sich diese Form eher für die Zusammenarbeit mit Micro- oder Nano-Influencern.
2. Branded Content
Eine weitere Möglichkeit, die etwas weniger Konfliktpotential bietet, ist der Branded Content. Hierfür setzt der Influencer im Post oder in der Story den Tag für Branded Content. Achten Sie darauf, dass der Influencer darüber hinaus auch die Werbefreigabe an Sie verteilt. So können Sie den Post oder die Story über Ihren Werbeanzeigenmanager weiter bewerben.
→ Voraussetzung: Der Influencer muss über ein Creator- oder Business-Profil verfügen.
→ Aufgepasst: Der Branded Content in der Story darf keine klickbaren Elemente enthalten und der Influencer darf Sie nicht taggen.
3. Darkpost
Eine technisch aufwändigere Lösung stellen die Darkposts dar. Dabei gibt Ihnen der Influencer Zugriff auf sein Business-Konto und ermöglicht Ihnen so, Content in seinem Namen zu bewerben. Damit können Sie natürlich auch auf die Zielgruppen zugreifen – ein wertvoller Zugewinn.
→ Voraussetzung: Der Influencer benötigt ein Business- oder Creator-Profil und muss sein Instagram-Profil mit einer Facebook-Seite verbunden haben.
Technische Möglichkeiten für mehr Reichweite
Daneben gibt es sicherlich noch zahlreiche andere Lösungen – Sie entscheiden, was am besten zu Ihrer Marke passt. Probieren Sie ruhig aus, nicht alles wird auf Anhieb funktionieren. Dennoch bieten sich damit vielfältige Chancen, um Ihre Reichweite zu steigern und Influencer-Inhalte weiter zu nutzen.