Gute Marketer sind immer auch gute Menschenkenner. Denn mit Kenntnissen der menschlichen Psyche können Sie Ihr Marketing auf das nächste Level bringen. Wie das funktioniert, erfahren Sie in unserem Blog-Beitrag.
Neuromarketing ist ein mächtiges Werkzeug im Marketing. Denn nur wer weiß, wie die Zielgruppe tickt und auf welchen Grundlagen das menschliche Verhalten beruht, wird auch erfolgreiche Kampagnen fahren. Wir haben die wichtigsten Prinzipien für Sie zusammengefasst:
1. Reziprozität
Fühlen Sie sich auch manchmal verpflichtet Menschen etwas Gutes zu tun, die Ihnen etwas Gutes getan haben? Kein Wunder – dieses Prinzip der Gegenseitigkeit ist fest in unserer Psyche verankert. Und das können Sie nutzen. Als Landmaschinenhändler können Sie beispielsweise mit einem herausragenden Service, einer liebevollen Maschinenübergabe oder Weihnachtspräsenten mit persönlicher Note die Kundenbindung steigern – denn Ihr Kunde fühlt sich dadurch verpflichtet mit dem nächsten Anliegen zu Ihnen zu kommen.
2. Die Macht der Herde
Menschen sind Herdentiere. Nur etwa 5 % der Menschen sind sogenannten Alpha-Tiere, die neue Denkweisen vorgeben oder neue Wege einschlagen. Im Marketing können Sie sich das zu Nutze machen. Produkte, die auch viele andere nutzen, haben automatisch einen Vertrauensbonus und werden deutlich häufiger gewählt.
3. Social Proof
Ebenfalls auf diesem Prinzip beruht der Social Proof. Denn Menschen übernehmen oft ungefiltert die Meinung anderer oder schließen sich ihnen an. Das können Sie nutzen. Social Media, Blogs, Testimonials und Influencer sind eine tolle Möglichkeit, um den Social Proof für Ihre Marke zu erhalten – auch wenn Sie noch frisch am Markt sind.
4. Expertenstatus
Hinterfragen Sie das, was Ihr Arzt Ihnen sagt? Zweifeln Sie die Strategie Ihres Anwaltes an? In der Regel nicht – denn das sind Experten. Und in unserem Verhalten ist das Vertrauen zu vermeintlichen Experten tief verankert. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie sich und Ihr Unternehmen als Experte präsentieren. Dazu können Sie z. B. einen Blog über aktuelle Themen in der Landwirtschaft nutzen, komplexe Sachverhalte erklären oder auf Social Media teilen. Podcasts, IGTV usw. sind hervorragend geeignet, um komplizierte Themen darzustellen. Auch Newsletter sind ein toller Weg, um Expertenwissen zu teilen.
5. Knappheit
Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt – diesen Grundsatz kennen wir alle. Künstliche Verknappung ist dabei ein wirkungsvolles Element, um potentielle Kunden von einem Kauf zu überzeugen. Sondereditionen von Maschinen wie z. B. Sonderlackierungen von Futtermischwagen, Hofladern o.ä. sind ein gutes Beispiel dafür – denn diese sind oft limitiert. Auch Online Shops im Agrarumfeld können hiervon profitieren.