Warum ein Newsletter Gold wert ist

von | 8. Februar 2021 | Marketing

Totgesagte leben länger. Newsletter haben irgendwie einen schlechten Ruf. Ein bisschen altbacken, Marketing aus den Nullerjahren. Aber das täuscht – warum du auf jeden Fall einen Newsletter haben solltest, verraten wir dir heute.

Werden Newsletter überhaupt noch gelesen?

Die kurze Antwort: ja. Die Langversion: es gibt zig Newsletter, die direkt im Papierkorb landen. Irgendwann finden wir die Muße uns aus der Liste endlich auszutragen. Dann gibt es aber noch ein paar Newsletter, die wir wirklich gerne lesen und die nächste Ausgabe kaum noch abwarten können. Was zeichnet diese Newsletter aus? In aller Regel sind sie entweder informativ, hilfreich oder unterhaltsam. Oder gleich alles davon.

Es verhält sich so wie mit deinen Blogbeiträgen und Social Media Accounts: wenn du einen Mehrwert bietest, wirst du gesehen, gelesen und gehört.

In den USA und UK zeichnet sich schon seit längerem ein Trend zum Newsletter ab. Deutschland hinkt wie immer noch ein wenig hinterher. Mittlerweile gibt es zahlreiche Unternehmen, deren gesamtes Konzept auf einem Newsletter basiert. Erst kürzlich hat HubSpot den Newsletter The Hustle für schmale 27 Millionen US-Dollar gekauft. 

Volle Kontrolle

Hinzu kommt, dass du über deine E-Mail-Liste die volle Kontrolle hast. Niemand kann sie dir wegnehmen. Was ist, wenn Facebook oder Instagram plötzlich deinen Account sperren? Dann sind deine mühsam aufgebauten Follower in Sekundenschnelle verschwunden. Nicht so bei deinen Newsletter-Empfängern – die hast du fest im Griff.

Okay, überzeugt. Aber was soll ich in meinen Newsletter reinschreiben?

Idealerweise schreibst du dort über Dinge, die deine Zielgruppe bewegen. Du kannst auf deine aktuellen Blogbeiträge verweisen oder diese in gekürzter Form veröffentlichen. Oder du drehst den Spieß um und lieferst zusätzliche Informationen, die deinen Artikel erweitern.

Ansonsten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: du kannst saisonale Themen behandeln, auf Neuigkeiten aus deiner Branche eingehen, How-Tos teilen oder deine eigene Meinung zu aktuellen Themen sagen.

Wichtig ist, dass deine Inhalte aus 80-90 % Mehrwert für den Leser bestehen. Die restlichen Prozente kannst du für schamlose Selbstpromotion nutzen. Das Verhältnis muss nur stimmen, dann nimmt es dir niemand übel, sondern du wirst langfristig Kunden darüber gewinnen.

Weitere Vorteile auf einen Blick

  • Du erreichst deine Empfänger im „privaten“ Bereich – direkt in der Inbox. 
  • Die Kosten sind extrem niedrig.
  • Dein Erfolg ist nur von deinen Inhalten abhängig. Hier hat kein Algorithmus seine Finger im Spiel.
  • Perfekte Nachverfolgbarkeit. Du siehst, wer deine E-Mails öffnet, auf welche Links geklickt werden und wo du direkt im Spam landest.
  • Segmentierung und Personalisierung. Du kannst deine Empfänger persönlich ansprechen, sie nach bestimmten Merkmalen segmentieren und auf dieser Grundlage perfekt A/B-Tests durchführen.

Wie ist das mit dem leidigen Thema DSGVO?

Der Datenschutz und seine zum Teil strengen Regelungen bereiten allen Marketern ein bisschen Kopfschmerzen. Beim E-Mail-Marketing ist die Lage glücklicherweise eindeutig: Du brauchst das klare Einverständnis einer Person, bevor du sie mit deinem Newsletter versorgen darfst. Das lässt sich am einfachsten regeln, indem du auf das Double Opt-In-Verfahren setzt. Zusätzlich empfiehlt es sich auf einen Newsletter-Provider zu setzen, der in einem EU-Land ansässig ist. Diese Anbieter sorgen dafür, dass dein Newsletter alle DSGVO-relevanten Elemente enthält.

Klingt alles super, aber du hast keine Zeit?

Dann meld’ dich bei bei uns. Wir decken das Thema für unsere Kunden ganzheitlich ab und versenden beispielsweise Branchen-Newsletter, kuratierte Ausgaben oder stehen beratend zur Seite.