4 psychologische Prinzipien: Wie du deine Zielgruppe für dich gewinnst

von | 12. April 2021

1. Reziprozität

Gute Taten werden belohnt. Und genau das basiert auf einer tief verwurzelten menschlichen Neigung: Wenn jemand etwas Nettes für dich tut, fühlst du dich verpflichtet, den Gefallen zu erwidern.

Wie kannst du das nun für dich nutzen?

  • Stelle Content mit echtem Mehrwert zur Verfügung. Komplett kostenlos und ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Das hat gleichzeitig den positiven Nebeneffekt, dass du dich so dauerhaft als Experte positionierst.
  • Produktproben: Das kann etwas zum Probieren im Hofladen sein, aber genauso gut auch ein Webinar oder ähnliches. Kurz gesagt, etwas zum Reinschnuppern, ohne gleich Verpflichtungen eingehen zu müssen.
  • Gratis-Zugang: Wenn du z.B. eine Plattform betreibst, sollten Interessenten die Möglichkeit haben, sich das Ganze einfach mal unverbindlich in vollem Umfang anzusehen.

2. Social Proof und Autorität

Es gibt verschiedene Stellschrauben, die dich automatisch, ohne dein Zutun, als Experte positionieren und so für dich Vertrauen aufbauen. Denn damit Menschen von dir kaufen, müssen sie dir erstmal vertrauen.

Dazu eignen sich Testimonials (Kundenstimmen) auf deiner Website oder Landingpage perfekt. Mit einem Foto oder Video deiner Kunden sind deine Testimonials gleich doppelt so effektiv. Allein das Foto schafft schon Vertrauen.

Außerdem funktionieren Presseberichte, Auszeichnungen, Zertifizierungen usw. richtig gut. Auch das gibt dir automatisch Social Proof und baut unterbewusst Vertrauen bei deiner Zielgruppe auf.

3. Auswahl reduzieren

Die Qual der Wahl – ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Qual. Zu viel Auswahl ist stressig und hemmt potentielle Kunden eher als dass es sie beeindruckt.

Wenn deine Leistungspalette extrem groß ist, solltest du sie reduzieren oder zu sinnvollen Paketen zusammenschnüren. Das Paket mit der besten Marge für dich kannst du noch hervorheben. Auch das bewirkt Wunder. Und genau aus diesem Grund siehst du diesen Trick bei so ziemlich jedem SaaS-Anbieter. Die haben nämlich ihre Hausaufgaben gemacht.

Dieses Prinzip gilt übrigens auch für Kampagnen: Jede Kampagne sollte ein klares Angebot haben. Mehr nicht. Nur dann kannst du deinen potentiellen Kunden klar und deutlich aufzeigen, was du anbietest, was der Mehrwert ist und was Interessenten im nächsten Schritt tun sollen. 

4. Mach dich beliebt

Zugegebenermaßen ist das als Person manchmal schon eine Herausforderung. Als Unternehmen ist es umso schwieriger. 

Wie bekomme ich das als Unternehmen also hin? Dazu schreiben wir demnächst mal einen eigenen Blogartikel, aber hier sind schon mal ein paar Quick Tipps:

Die richtige Stimme:

Dein Unternehmen braucht eine eigene Stimme. Die beeinflusst maßgeblich, wie dein Unternehmen wahrgenommen wird. Und das bezieht sich auf sämtliche Kommunikation:

  • Wie treten deine Mitarbeiter nach außen auf?
  • Wie reagiert das Unternehmen auf negative Bewertungen oder Kommentare?
  • Wie ist die Ansprache auf der Website? Wie wird in E-Mails kommuniziert?
  • Wie wird auf Beschwerden in der 1:1-Kommunikation eingegangen?
  • Passen Farbwahl, Designs und Customer Experience zu dem angestrebten Image?
  • Und ungefähr noch 1.000 weitere Fragen.

Sobald ein paar dieser Punkte vom Ziel abweichen, wirkt es inkonsistent. Und das merken Kunden und alle, die es noch werden wollen.

Influencer als Geheimwaffe:

Am Ende des Tages kaufen Menschen von Menschen und werden von Menschen beeinflusst. Eigentlich wollen wir das sogar, sonst wären Influencer nicht so erfolgreich. Genau dort kannst du ansetzen. Influencer, die bei deiner Zielgruppe sehr beliebt sind, haben großen Einfluss darauf, welche Produkte und Leistungen gekauft werden. Und das funktioniert vom 20 €-Artikel bis zur 500.000 €-Maschine. Im Idealfall kannst du deine Zusammenarbeit mit Influencern sogar so ausweiten, dass sie später einmal zu echten Markenbotschaftern werden.

Und, nutzt du das schon?

Setzt du schon ein paar dieser Tricks ein? Schreib uns doch mal auf Instagram oder an kontakt@nkdc.de.