Contentmarketing – Inhalte intern oder extern produzieren?

von | 29. September 2021

Content ist das, was unser Marketing bunt macht. Egal, ob Blog, Social Media, Whitepaper oder Podcast – mit dem richtigen Content kannst du deine Zielgruppe begeistern. Wenn da nicht ganze Arbeit mit der Produktion wäre… Wir verraten dir, wann sich eine externe Erstellung lohnt und wie du das am besten umsetzen kannst.

Dass du guten und außergewöhnlichen Content brauchst, um digital zu überzeugen, ist kein Geheimnis. Mit der richtigen Strategie kannst du nicht nur deine Zielgruppe begeistern, sondern auch Vertrauen aufbauen und deine Verkäufe steigern. Alles klar so weit. Aber wer soll den ganzen Content erstellen? Nicht jedes Unternehmen verfügt über eine Marketing-Abteilung. Und selbst mit Marketing-Abteilung ist Zeit für die Content-Produktion oft ein Fremdwort.

Mach das, worin du gut bist

Warum also nicht die Zeit dafür nehmen und selbst den Content produzieren? Kann doch nicht allzu schwer sein, mal eben einen Blog-Artikel zu schreiben oder ein paar Grafiken für Social Media zu produzieren. Und wenn die Zeit fehlt, dann setzen wir das Contentmarketing eben mal ein paar Wochen aus. Sind ja noch alte Inhalte da.

Besser nicht…

Denn Contentmarketing lebt von Regelmäßigkeit. Insbesondere wenn du mit deinem Unternehmen auf Social Media unterwegs bist, sind Pausen Gift für das Wachstum deiner Accounts. Denn der Algorithmus liebt Regelmäßigkeit. Und da wäre noch etwas: Mal eben Content erstellen, ist leichter gesagt als getan. Denn wofür gibt es denn Texter, Grafikdesigner oder Video-Creator? Als Unternehmer hast du z. B. mit der Führung deines Unternehmens zu tun – und das ist auch gut so. Marketing-Manager sind i.d.R. mit dem Projektmanagement beschäftigt, müssen Materialien für Messen aufbereiten oder die Standplanung übernehmen. Deshalb kann es durchaus Sinn ergeben, für die Contenterstellung Experten hinzuzuziehen.

Manchmal muss es eben Qualität sein

Natürlich könntest du auch nach Feierabend auf dem Sofa noch ein bisschen was schreiben oder am Wochenende mal das Grafikprogramm deines Computers testen. Besser ist es aber, auf Qualität zu setzen. Ein Freelancer oder eine Agentur, die tagtäglich nichts anderes machen, als Content zu erstellen, wissen was ankommt. Hier bekommst du Qualität. Und das spart dir nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.

Vor- und Nachteile von Outsourcing

Wir wollen aber fair bleiben, deswegen schauen wir uns doch einfach mal an, was dafür- und was dagegenspricht, deinen Content außerhalb des Unternehmens zu erstellen.

+ Kosten inhouse deutlich höher: Klingt erstmal komisch, ist aber so. Interne Content-Creator bekommen ihr Grundgehalt sowie Zusatzleistung, Steuern und Abgaben fallen an und du musst natürlich auch für Soft- und Hardware aufkommen. Externe Texter, Designer und Co. kosten nur, bis der Auftrag erledigt ist. Wenn du keinen Content benötigst, zahlst du auch nichts.

+ Deutlich reduzierter Zeitaufwand: Wir haben es bereits erwähnt – alles, worin du geübt bist, fällt dir leicht. Klar, die Komfortzone verlassen ist immer gut. Aber profitabel arbeiten, ist noch besser. Deswegen überlass die Content-Erstellung lieber Profis und erhalte schnell hochwertige Ergebnisse.

+ Flexibilität zahlt sich aus: Mal eben schnell eine Kampagne aus dem Boden stampfen? Intern oft schwer umsetzbar, weil die täglichen Aufgaben ja weiter bestehen. Freelancer oder Agenturen sind auf kurzfristige Arbeiten eingestellt und können so Arbeitsspitzen brechen und du kannst auch mal außer der Reihe eine Kampagne starten.

– Fachwissen bleibt das A und O: Aber mal ehrlich – wie soll eine Agentur komplexe Themen wie Getreideanbau, die Garantiebedingungen von Traktoren oder neue bruchsichere Schare für den Pflug rüberbringen? Das ist insbesondere im B2B-Bereich und bei sehr erklärungsbedürftigen Produkten ein echtes Problem. Intern habt ihr das Wissen und könnt natürlich viel zielgruppengerechter arbeiten. Doch wir wären nicht wir, wenn wir dafür keine Lösung wüssten. Für viele Fachbereiche gibt es auch spezialisierte Agenturen und Freelancer. Die kennen sich richtig gut aus mit der Materie und können euch oft sogar noch einen neuen Blickwinkel geben. Und wo wir schon dabei sind, so eine Spezial-Agentur sind wir auch  Wenn du also fachlich fundierten Content im Agrar- oder Finanzbereich brauchst, dann bist du bei uns goldrichtig.

Die Kunst des perfekten Briefings

Okay, halten wir fest: Content extern zu erstellen ist der smarte Move, um richtig effizient und profitabel zu arbeiten. Das funktioniert aber nur, wenn du das Briefing ernst nimmst. Denn – und das müssen wir an dieser Stelle mal so hart sagen – ein schlechtes Briefing kostet viel Geld und viele Nerven. Deswegen haben wir eine Checkliste für dich, was in dein Briefing reingehört.

  1. Warum willst du den Content erstellen und was willst du damit erreichen? Also kurz: Welche Botschaft soll dein Content vermitteln? Und wie soll deine Zielgruppe darauf reagieren? 
  2. Soll dein Content unterhalten, Leads generieren oder informieren?
  3. Wer ist deine Zielgruppe und wie tickt deine Zielgruppe?
  4. Style Guide in Form von Corporate Identity und wenn möglich auch Corporate Wording.
  5. Genaue Maße, Textanzahl, Format usw. Für Texte bitte auch an relevante Keywords denken.
  6. Eine eindeutige Deadline – aber bitte realistisch bleiben 😉 
  7. Wo wir der Content erscheinen?
  8. Sinnvoll ist es auch immer, der Agentur oder dem Freelancer Infomaterialien zum Produkt und zum Unternehmen bereitzustellen.
  9. Denke auch daran, dem externen Team mitzuteilen, wer für das Projekt zuständig ist und wen man im Falle von Fragen oder Unklarheiten ansprechen kann.
  10. Telefonieren geht schnell und einfach – keine Frage. Das Briefing sollte aber immer auch in Schriftform vorliegen. Dafür reichen auch Stichworte.