Warum neue Tools kein Allheilmittel sind – 3 Schritte zur richtigen Auswahl

von | 21. Oktober 2022

Egal, welches Marketing-Thema – Tools sind allgegenwärtig. Smart, innovativ, datengetrieben. Das klingt doch wundervoll, oder? Aber auch das beste Tool kann nichts ausrichten, wenn es nicht zur Strategie des Unternehmens passt. Wir geben dir einen Überblick, wie du neue Tools auswählen kannst.

Neue Software-Lösungen klingen oftmals unheimlich vielversprechend. Man malt sich schon geradezu aus, welch riesige Produktivitätssteigerungen damit erreicht werden können. Software-Hersteller versprechen das Blaue vom Himmel – du kannst mit ihren Tools wirklich überall Daten ziehen. 

Zugegeben, auch wir sind schon oft auf diese Vorhersagen hereingefallen. Denn am Ende wünschen wir uns alle mehr Effizienz und damit auch mehr Erfolg. Aber das klappt eben nur, wenn das Tool weise gewählt wird. Ansonsten hast du am Ende mehr Arbeit als vorher.

Das Problem: Daten sind nicht alles

KI und Co. lassen uns heute glauben, dass wir Daten über jegliche Vorgänge brauchen. Je mehr, desto besser. Aber die größten Datenmengen sind wertlos, wenn sie nicht zielgerichtet sind und nicht ausgewertet werden. Daten-Friedhöfe sind dann oft das Ergebnis. Und zusätzlich kostet es eben auch bares Geld, wenn du viele Daten über einen langen Zeitraum speicherst. Hier ist weniger wirklich mehr.

Schnittstellen-Schwierigkeiten

Neben zu großen Datenmengen gibt es noch ein weiteres Problem: die Schnittstellen. CRM, Warenwirtschaftssystem, Content-Management-System, Chat usw. – um effizient zu arbeiten, braucht es heute eine Menge Software. Problematisch wird es, wenn man diese zusammenführen muss. Denn was bringen dir 10 gute Tools, wenn du vor jedem Kunden-Telefonat 30 Minuten Daten sammeln musst, um zu wissen, worum es überhaupt geht. Schaffst du dir neue Software an, solltest du also prüfen, ob die Lösungen auch ineinandergreifen. 

Wie du vorgehen kannst, um das richtige Tool für dein Unternehmen zu finden

Viele Unternehmen machen einen Fehler, wenn sie neue Software-Lösungen anschaffen – sie beginnen am falschen Punkt. Denn statt sich zu fragen, wie sie ein Problem lösen können oder mehr Effizienz schaffen können, schauen viele Unternehmen nur auf die verfügbare Software. Mit unserer Strategie analysierst du deinen Bedarf und kannst so genau das richtige Tool für deine Bedürfnisse finden.

  1. Schau dir die Customer Journey an: Teile die Customer Journey in all ihre Teile auf und sieh dir jeden Teil genau an. Welche Ergebnisse willst du erzielen? Welche Kennzahlen müssen dafür erreicht werden? Wo hakt es aktuell noch?

    Hinweis: Beziehe hier unbedingt das gesamte Team mit ein – nur so kannst du alle Stellschrauben genau analysieren.

  2. Prüfe deine Ziele: Du weißt nun, welche Ergebnisse du erreiche möchtest. Brich das ganze herunter. Was sind die wichtigsten Maßnahmen, um deine Ziele zu erreichen? Diese Maßnahmen sind am Ende das, was du mit neuen Tools automatisieren und/oder skalieren kannst.

  3. Welches Tool darf es sein? Nun weißt du, was genau du brauchst, um deine Ziele zu erreichen. Jetzt benötigst du nur noch die richtige Software-Lösung. Wir zeigen dir, für welches Ziel du welche Lösung benötigst:

    • Werbung: Inbound-Marketing-Plattformen
    • Direkte Kommunikation: E-Mail-Automatisierung, WhatsApp Business-Lösung
    • Verkaufsförderung: Event-Plattformen
    • Vertrieb: CRM-System, Warenwirtschaftssysten 
    • PR: Content-Marketing-System, Medienbeobachtung 
    • Kundensupport: Kundensupport-Software
    • Kundenverhalten: Kundendatenmanagement und -analysen