6 Tipps, um Ihren Agrar-Newsletter bekannter zu machen

von | 10. April 2024

Ihr Newsletter performt einfach nicht so wie er soll? Die Reichweite stimmt nicht und die Klickzahlen sind unterirdisch? Keine Sorge – wir haben die besten Tipps für Sie zusammengefasst.

Verwandeln Sie Ihren E-Mail-Newsletter in ein wirkungsvolles Werkzeug

Newsletter können ein sehr wirkungsvolles Werkzeug im Agrarmarketing sein. Zumindest, wenn sie richtig gemacht sind.

Ein gut durchdachter monatlicher oder wöchentlicher Newsletter ist weit mehr als nur ein Kommunikationsmittel; er ist eine Brücke, die Ihr Unternehmen mit seiner Zielgruppe verbindet.

Und das Beste daran? Ihren Newsletter kann Ihnen niemand wegnehmen. Plattformen wie Instagram oder TikTok haben nämlich einen entscheidenden Nachteil: Sie können dort jederzeit und auch willkürlich gesperrt werden. Dann ist Ihre ganze Arbeit dahin und Sie müssen im schlimmsten Fall wieder von vorne beginnen. Das kann Ihnen mit Ihrem eigenen Newsletter nicht passieren.

Zudem können Sie mit Ihrem Newsletter sehr vielfältig arbeiten:

  • Kuratierte Newsletter oder Blog-ähnlich aufgebaute Newsletter können Ihren Expertenstatus untermauern
  • Sales-Newsletter können Ihnen dabei helfen Leads zu sammeln oder neue Verkäufe zu generieren

Was aber, wenn Ihr Newsletter einfach nicht läuft? Wir haben die besten Tipps für Sie zusammengestellt:

1. Unterschiedliche Empfänger-Listen für mehr Erfolg

    In der Regel wird Ihre Zielgruppe nicht völlig homogen sein. Verkaufen Sie beispielsweise Saatgut werden zu Ihren Kunden Nebenerwerbsbetriebe, Familienbetriebe und Groß-Betriebe gehören. Wahrscheinlich werden sich Ihre Kunden auch in konventionelle und Bio-Betriebe unterteilen.

    Auch der Status des Kunden macht einen Unterschied: Ist es ein Stammkunde? Hat der Kunde nur einmal gekauft und dann nicht mehr? Oder hat der Kunde nur angefragt und noch nicht gekauft?

    Hier bietet es sich an, die Empfänger in unterschiedliche Listen zu unterteilen. Dafür sollten Sie so viele Daten wie möglich sammeln:

    • Verkäufe
    • Daten zum Betrieb
    • Wohnort
    • Wann und wo klickt der Kunde in Ihren E-Mails?

    Damit diese Taktik Erfolg hat, empfehlen wir folgendes:

    • Regelmäßige Aktualisierung Ihrer Zielgruppen: Da sich Interessen und Bedürfnisse Ihrer Leserschaft wandeln können, ist es wichtig, Ihre E-Mail-Segmente auf dem neuesten Stand zu halten. Dies könnte beinhalten, dass Sie gelegentlich darum bitten, Präferenzen zu aktualisieren oder Interessensgebiete neu zu definieren.
    • Passen Sie Ihre Inhalte an: Abhängig von den spezifischen Interessen Ihrer Zielgruppe kann es sinnvoll sein, den Inhalt Ihres Newsletters zu variieren, sei es wöchentlich oder monatlich.
    • Einholung von Feedback: Es ist essenziell, direkt bei Ihren Abonnenten nachzufragen, welche Inhalte sie in Ihrem Newsletter sehen möchten. Nutzen Sie dafür Umfragen oder Feedback-Formulare. 
    • Daten sind alles: Verwenden Sie Analysetools, um das Verhalten verschiedener Empfängergruppen zu verstehen. Achten Sie auf Kennzahlen wie Öffnungsraten und Klicks auf Links, um Ihre Strategie entsprechend anzupassen (weitere Infos dazu finden Sie auch hier
    • Personalisierung der Betreffzeilen: Indem Sie den Namen des Empfängers oder auf seine Interessen abgestimmte Themen in die Betreffzeile aufnehmen, erhöhen Sie die persönliche Ansprache und damit die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Nachricht geöffnet wird.
    • Saisonale Inhaltsanpassung: Berücksichtigen Sie die Besonderheiten der unterschiedlichen Jahreszeiten, von der Aussaat im Frühling bis zur Ernte im Herbst, um Ihren Inhalt zeitlich und thematisch optimal auszurichten.

    2. Optimieren Sie Ihren Newsletter für Mobil-Nutzer

    Es gibt nichts Schlimmeres als einen Newsletter auf dem Smartphone zu lesen, der nicht mobil optimiert ist. In vielen Unternehmen ist es gängige Praxis, Newsletter folgendermaßen zu versenden: E-Mail mit kurzem Text und Newsletter in PDF-Form als Anhang. Jetzt mal ehrlich – würden Sie das lesen? Vermutlich nicht.

    Hinzu kommt, dass mittlerweile 81 % aller E-Mails auf mobilen Geräten geöffnet werden. Sollte Ihre E-Mail nicht für diese Endgeräte optimiert sein, riskieren Sie, dass Ihre Leser das Interesse verlieren und Ihre Nachrichten gar nicht öffnen.

    Glücklicherweise lässt sich die Mobilfreundlichkeit Ihrer E-Mails einfacher erreichen, als Sie vielleicht denken. Ein responsives Design Ihrer E-Mail-Kampagnen, das sich automatisch der Bildschirmgröße des Nutzers anpasst, ist dabei entscheidend.

    Es ist zudem essentiell, die Lesbarkeit und Bedienbarkeit auf mobilen Geräten zu gewährleisten. Dies erreichen Sie durch den Einsatz größerer Schriftarten und die Gestaltung leicht zu bedienender Links oder Buttons.

    Ein weiterer wichtiger Schritt ist das Testen Ihrer E-Mails auf verschiedenen mobilen Geräten, wie Smartphones und Tablets, bevor sie versendet werden. So stellen Sie sicher, dass Ihre Nachrichten auf allen Geräten optimal dargestellt werden und für Ihre Abonnenten angenehm zu lesen sind.

    3. Setzen Sie auf Inhalte mit Mehrwert

    Für den Newsletter einfach einige neue Produkte und ein paar Firmen-News zusammenwürfeln und schon fertig. So agieren leider viele Unternehmen. Die Konsequenz: Die Newsletter werden nicht gelesen. 

    Achten Sie deshalb darauf, Ihren Newsletter mit wertvollen Inhalten zu füllen. Dazu können Sie eine Vielzahl relevanter Inhalte integrieren, wie:

    • Hochwertige Bilder Ihrer Produkte (im Praxis-Einsatz).
    • Infografiken mit interessanten Statistiken zur Landwirtschaft, die komplizierte Daten leicht verständlich machen.
    • Lehrreiches Material wie Tipps und Tricks, Anleitungen oder informative Blogbeiträge, die Ihren Lesern einen Mehrwert bieten.
    • Podcasts mit Interviews von Branchenexperten, die tiefe Einblicke und Fachwissen vermitteln.
    • Spezielle Angebote und Aktionen, die den Wert Ihres Newsletters für Abonnenten steigern.
    • Kundenbewertungen und Erfolgsgeschichten, die das Vertrauen in Ihre Produkte oder Dienstleistungen stärken.
    • Einblicke hinter die Kulissen, die eine persönliche Note hinzufügen und Ihre Marke greifbarer machen.
    • Neuigkeiten aus der Branche, die Ihre Leser auf dem Laufenden halten.

    4. Setzen Sie auf klare Call-to-Actions (CTAs)

    Für die Erstellung eines erfolgreichen Newsletters ist es entscheidend, dass Sie Ihr Ziel klar definieren – sei es die Bereitstellung von Informationen, der Verkauf eines Produktes oder die Einholung von Feedback.

    Nutzen Sie dafür Handlungsaufforderungen (Calls-to-Action, CTAs), um Ihre Leserinnen und Leser gezielt zu leiten. Diese CTAs sollten leicht erkennbar sein und klar vermitteln, welche Aktion Sie von den Lesern erwarten, wie beispielsweise „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“ oder „Für eine Veranstaltung anmelden“.

    Das Experimentieren mit verschiedenen CTAs durch A/B-Tests kann Ihnen dabei helfen, herauszufinden, was bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommt.

    5. Nutzen Sie die Kraft der Daten

    Die regelmäßige Analyse Ihres Newsletters ist essentiell. Achten Sie auf Faktoren wie die Anzahl der Leserinnen und Leser, Interaktionsrate, auf welche Links am häufigsten geklickt wird und welche Inhaltsarten am besten ankommen.

    Diese Informationen sind äußerst wertvoll, um ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, was Ihr Publikum besonders schätzt. Indem Sie diese Einzelheiten im Blick behalten, können Sie Ihre Newsletter kontinuierlich optimieren und sicherstellen, dass sie stets das bieten, was Ihre Leserschaft am meisten begeistert.

    6. Seien Sie vorbereitet für Änderungen

    Ein wichtiger Punkt, den viele vergessen: Auch im E-Mail-Marketing gibt es viele Veränderungen. Deswegen ist es wichtig, dass Sie am Ball bleiben und sich informieren. Achten Sie darauf, was sich bei Google, Yahoo und Co. verändert.

    Diese Änderungen, einschließlich neuer Authentifizierungsverfahren und Maßnahmen zur Spam-Prävention, erfordern eine schnelle Anpassung Ihrer Vorgehensweise.

    Extra-Tipps für Ihren Agrar-Newsletter

    Damit Ihr Agrar-Newsletter richtig gut wird, haben wir sogar noch ein paar Extra-Tipps:

    • Interaktiver Inhalt: Binden Sie Quizze oder Umfragen zum Thema Landwirtschaft ein. So gestalten Sie Ihren Newsletter unterhaltsamer und liefern Einblicke in die Meinungen Ihrer Leser.
    • Regelmäßige Rubriken: Führen Sie feste Bestandteile wie „Landwirt des Monats“ oder „Wöchentliche Werkstatt-Tipps“ ein. Solche regelmäßigen Features sorgen dafür, dass Leser immer wieder gerne zurückkehren.
    • Exklusive Angebote: Bieten Sie Ihren Abonnenten exklusiven Zugang zu neuen Produkten oder Inhalten. Dies vermittelt ihnen ein Gefühl von VIP-Behandlung und fördert die Treue zu Ihrem Unternehmen.
    • Verbindung zu sozialen Medien: Motivieren Sie Ihre Leser, Ihren Newsletter in sozialen Netzwerken zu teilen. Dies stärkt Ihre Online-Präsenz und kann neue Abonnenten anziehen.
    • Unternehmenslogo: Ein Logo ist ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Markenidentität. Seine Einbindung in Ihren Newsletter verstärkt die Markenpräsenz im Bewusstsein Ihrer Leser. Mit der Zeit wird dies Ihre Marke erkennbarer und einprägsamer machen.